Perma URLs
Eine gute URL eines Objektes soll in etwa folgende Merkmale aufweisen (geordnet nach meiner persönlichen Einschätzung der Wichtigkeit):
Hier auf twoday.net folgen wir noch immer dem aus Antville übernommen URL-Aufbau. Dieser Beitrag z.B. ist unter http://michi.knallgrau.at/blog/stories/3279755 erreichbar. Diese URL ist zwar permanent, kompakt und (bedingt) mehrstufig. Aber selbstredend ist sie nicht.
In den gängigen Blog-Systemen hat sich mittlerweile folgendes URL-Schema durchgesetzt: http://.../articles/2006/03/20/flexable-routes-with-path_info Fantastisch. An Hand der URL kann ich bereits ablesen, wie aktuell der Beitrag ist, und worüber er ungefähr handelt. Solcherlei URLs sind definitiv selbstredend und mehrstufig. Aber erfüllen sie auch das oberste Gebot des URL-Designs, zwar den der Permanenz? Üblicherweise wird Usern nämlich auch erlaubt den textlichen Teil der URL ändern zu können. Eine Aktion die absolut tabu sein sollte, denn dadurch verlieren sämtliche Referenzen auf die URL ja ihre Gültigkeit.
Das 37signals-Blog zeigt nun eine mögliche Lösung für dieses Dilemma vor. Die dortigen URLs bestehen sowohl aus der uniquen ID als auch aus einem arbiträren Text. Die folgenden drei Links führen alle zum gleichen Artikel [siehe auch]:
-> http://.../posts/247-calling-all-basecamp-customers-in-nyc-or-chicago
-> http://.../posts/247-was-auch-immer-ich-hier-schreib
-> http://.../posts/247
Ein interessanter Kompromiss. Doch leider geht nun hier die Injektivität, sprich Eindeutigkeit verloren. Denn woran erkennt nun ein Fremdsystem, dass es sich bei obigen URLs um ein und das gleiche Objekt handelt?
Schwierige Angelegeneheit. Weiterhin. Und derweilen bleiben wir eben auch besser bei den numerischen URLs.
- Sie
sollmuss permanent sein: Damit man das Objekt mittels dieser URL bis in alle Ewigkeit eindeutig referenzieren kann - Sie soll selbstredend sein: Damit man an Hand der URL selbst bereits möglichst gut erkennen kann, was sich dahinter verbirgt. V.a. auch für SEO wichtig.
- Sie soll kompakt und kurz sein: Damit man die URL (ab)tippen (z.B. vom Gedruckten) kann.
- Sie soll mehrstufig sein: Damit man Teile der URL (von rechts) entfernen kann, und man erhält weitere Seiten
Hier auf twoday.net folgen wir noch immer dem aus Antville übernommen URL-Aufbau. Dieser Beitrag z.B. ist unter http://michi.knallgrau.at/blog/stories/3279755 erreichbar. Diese URL ist zwar permanent, kompakt und (bedingt) mehrstufig. Aber selbstredend ist sie nicht.
In den gängigen Blog-Systemen hat sich mittlerweile folgendes URL-Schema durchgesetzt: http://.../articles/2006/03/20/flexable-routes-with-path_info Fantastisch. An Hand der URL kann ich bereits ablesen, wie aktuell der Beitrag ist, und worüber er ungefähr handelt. Solcherlei URLs sind definitiv selbstredend und mehrstufig. Aber erfüllen sie auch das oberste Gebot des URL-Designs, zwar den der Permanenz? Üblicherweise wird Usern nämlich auch erlaubt den textlichen Teil der URL ändern zu können. Eine Aktion die absolut tabu sein sollte, denn dadurch verlieren sämtliche Referenzen auf die URL ja ihre Gültigkeit.
Das 37signals-Blog zeigt nun eine mögliche Lösung für dieses Dilemma vor. Die dortigen URLs bestehen sowohl aus der uniquen ID als auch aus einem arbiträren Text. Die folgenden drei Links führen alle zum gleichen Artikel [siehe auch]:
-> http://.../posts/247-calling-all-basecamp-customers-in-nyc-or-chicago
-> http://.../posts/247-was-auch-immer-ich-hier-schreib
-> http://.../posts/247
Ein interessanter Kompromiss. Doch leider geht nun hier die Injektivität, sprich Eindeutigkeit verloren. Denn woran erkennt nun ein Fremdsystem, dass es sich bei obigen URLs um ein und das gleiche Objekt handelt?
Schwierige Angelegeneheit. Weiterhin. Und derweilen bleiben wir eben auch besser bei den numerischen URLs.
michi - 04.Feb 2007 23:47 - technisches